Der kulturelle Sektor, besonders die darstellenden Künste, werden oft unterschätzt. Künstler:innen und Kulturschaffende bereichern unsere Gesellschaft, inspirieren uns und regen zum Nachdenken an. Dennoch werden sie oft als Luxusgut betrachtet und unzureichend entlohnt. In Sparzeiten sind es meist die Kulturbereiche, die leiden. Doch Kultur prägt unsere Identität und unser Wohlbefinden und verdient Anerkennung und Unterstützung.

Der Südpol Luzern bietet Künstler:innen eine wichtige Plattform, um ihre Arbeit zu präsentieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Hinter dem Erfolg des Südpols steckt das Engagement vieler verschiedenster Akteur:innen. Nebst den Künstler:innen sind es unterschiedliche Spezialist:innen, die gemeinsam daran arbeiten, reibungslose Veranstaltungen und positive Erfahrungen und Erinnerungen für das Publikum zu schaffen.
Um allgemein die Wertschätzung für den kulturellen Sektor zu steigern, und im Besonderen die Vielfalt des Südpols sichtbar zu machen, beleuchtet unser Projekt fünf Instanzen des Südpols.
Die Reinigungskraft, das Gastro-Team, eine Bar-Mitarbeiterin, die Künstler:innen und das Technik-Team wurden von uns fotografisch aufgenommen, mit dem Ziel, die Vielfalt ihrer Tätigkeiten und die Hingabe aller Beteiligten am Kulturbetrieb Südpol Luzern zu zeigen. Wir haben bewusst eine transparente, schnelle und spontane Fotografie gewählt, um die Personen nicht bei ihrer Arbeit zu stören oder abzulenken. Daher haben wir uns für Point & Shoots (analoge Kompaktkameras) entschieden, mit denen wir schnell und direkt Momente einfangen konnten. Die entwickelten Bilder blieben grösstenteils unbearbeitet und authentisch. Die digitale Kamera nutzten wir ergänzend zur analogen Kamera, um mehr ausprobieren und die Motive aus anderen Blickwinkeln festhalten zu können. So kombinieren wir spontane «Schnappschüsse» mit Aufnahmen, die einen Blick hinter die Kulissen des Südpols eröffnen.

Das gesammelte Bildmaterial wird dem Social Media-Team des Südpols zur Verfügung gestellt und als Instagram-Content genutzt, um einen persönlichen Einblick in den Alltag der Mitarbeiter:innen zu geben und den Followern näherzubringen. Die Idee ist, dass das einzelne unserer Geschichten im Sinne eines «Instagram-Takeovers» im Sommer, wenn im Südpol nicht so viel los ist, veröffentlicht werden.